CfKOChance für Kinder Ostafrika e.V.
 

DREAM UPLIFT CHILDREN VILLAGE UGANDA

Wo wir helfen: Das Dream Uplift Children Village Uganda

Unsere Arbeit und Unterstützung widmen wir aktuell einem Waisenhausprojekt im Südwesten Ugandas, das uns allen persönlich sehr am Herzen liegt: Das „Dream Uplift Children Village Uganda“ befindet sich im Kabarole-District, etwa 30 km entfernt von Fort Portal (ca. 60.000 Einwohner) und gut 300 km entfernt von Ugandas Hauptstadt Kampala. Die Region ist bekannt für ihre beeindruckenden Landschaften, Kraterseen und ihre Nähe zum Rwenzori-Gebirge. Das Kinderdorf liegt abseits der Hauptstraßen, nur über holprige Lehmstraßen zu erreichen, in den Bergen mit atemberaubenden Blick auf den Kibale Nationalpark.

Auf einem bergigen Grundstück, das die Großeltern von Alexander temporär zur Verfügung gestellt haben, ist im Laufe der Jahre ein kleines Kinderdorf entstanden (siehe „Wie alles begann“). Das Haus bietet derzeit eine Heimat für etwa 45 Waisenkinder sowie Kinder- und Jugendliche ohne sichere familiäre Verhältnisse.

Stark eingeschränkt durch die vorherrschenden finanziellen Möglichkeiten erhalten die Kinder hier ein Dach über dem Kopf, Verpflegung und die Möglichkeit die örtliche Schule zu besuchen. So glücklich und befreit die Kinder auch wirken - sie alle haben in ihren jungen Jahren bereits viel Schlimmes erlebt und verdienen ein sicheres Zuhause sowie die Chance auf ein besseres Leben.

0_Karte (1b)
0_Karte (2b)
0_Karte (3b)
1_Location (1)
1_Location (2)
1_Location (3)
1_Location (4)_
1_Location (5)
1_Location (6) - Kopie_1


Das Leben im Kinderdorf:

Die Kinder und Jugendlichen haben eine starke und fürsorgliche Gemeinschaft gebildet. Sie leben auf engstem Raum zusammen, versorgen und erziehen sich in großen Teilen selbst.

Alexander selbst arbeitet als Anwalt in Fort Portal und widmet seine Freizeit ausschließlich den Kindern. Zur Unterstützung gibt es ein Kindermädchen und einen Wachmann aus dem nahegelegenen Dorf, die teilweise von den Spendengeldern und teilweise ehrenamtlich arbeiten.

Abseits der Schulzeiten ist der Alltag geprägt von der Gemeinschaftsarbeit: Kochen, zur Wasserstelle laufen, Landwirtschaft. Die Wasserstelle befindet sich etwa 20 Gehminuten vom Dorf entfernt und sichert das ganze Jahr über die Wasserversorgung für die kleine Gemeinde. Dank des eigenen Anbaus von Bananen, Kartoffeln, Jackfruit etc. kann ein kleiner Teil der Versorgung ermöglicht werden.

In der Freizeit wird Fußball gespielt, gesungen und getanzt. Die Kinder haben bereits ein großes Repertoire an eigenen Liedern und Tänzen, die sie den angrenzenden Dorfbewohnern oder Gästen aufführen. Wenn spät abends noch Zeit ist, lesen die Älteren den Kids aus Büchern vor oder lernen für die Schule (solange es Hell ist oder der Solarstrom noch ausreicht).
Die Art und Weise, wie verantwortungsvoll und erwachsen die Kinder auf so kleinem Raum zusammenleben, sich selbst gegenseitig großziehen und die Rollenverteilung meistern, hat uns wirklich sehr beeindruckt.

Unsere gemeinsame Mission:

Die aktuell 43 Kinder gehen zur Schule und können derzeit nur knapp mit den nötigsten Lebensmitteln versorgt werden. Oftmals müssen Alexander und die Kinder bei den Geschäften und den Bauern anschreiben, um die Rechnungen bezahlen zu können. Die finanzielle Lage vor Ort lässt auch sonst keinen Spielraum für eine ausgewogene Ernährung, angemessene Hygienestandards oder eine auskömmliche Wohnsituation oder Kinderbetreuung. 

Auf dem kleinen Grundstück leben mehrere Kinder unterschiedlichen Alters auf kleinstem Raum zusammen: In den dreigeschossigen Stockbetten schlafen zwei bis drei Kids je Matratze. Eine altersgerechte Trennung von Mädchen und Jungen ist nicht möglich und Privatsphäre gibt es nicht.

Zusätzlich ist die Lage vor Ort meist angespannt: Gesundheitlicher und medizinischer Bedarf kann in Notfällen nur durch Einzelspenden gestemmt werden. Reserven für besondere Vorkommnisse gibt es nicht. Außerdem bemängeln Regierungsvertreter zunehmend die Standards für die Räumlichkeiten. Um dem nachzukommen, konnten kürzlich bereits ein neues Toilettenhaus und die Anmietung eines kleinen zusätzlichen Gebäudes in der Nachbarschaft umgesetzt werden. Dazu gehören auch die Erweiterung der Umzäunung, ein paar Solarpaneele und die Anschaffung neuer Matratzen (siehe "News und Aktuelles")

Ein weiteres Problem stellt die langfristige Wohnsituation dar: Die Verwandten von Alexander fordern bereits seit einiger Zeit ihren Anspruch auf das Haus und das Grundstück der Großeltern ein, das aktuell als Waisenhaus genutzt wird.
  

Mittelfristig steht also fest: Wir möchten den Kindern ein neues Zuhause bauen und freuen uns über alle Untersützer*Innen, die einen kleinen Teil dazu betragen möchten, den Kindern und Jugendlichen ein neues Zuhause zu bauen und ihnen somit eine faire Chance auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. 


Aktueller Stand unserer Tätigkeiten vor Ort:

Als junger Verein liegt unser Schwerpunkt kurz- und mittelfristig darauf, eine zuverlässige finanzielle Basis für das Waisenhaus zu schaffen. Unser Ziel ist es, den Bewohnern eine regelmäßige und kalkulierbare Lebensgrundlage zur Verfügung zu stellen. Alle Spenden werden ohne Abzüge zu 100% nach Uganda auf das Konto der örtlichen Organisation „Dream Uplift Children Village Uganda“ überwiesen (wir finanzieren unsere internen Organisationskosten über die Mitgliedsbeiträge der aktiven Mitglieder). Zur Wahrung des Mehraugenprinzips gibt es neben Alexander (siehe „Wie alles begann“) ein örtliches Gremium von insgesamt drei Personen, die über die finanzielle Situation und das Konto der NGO wachen. 100% der Spenden unseres Vereins werden aktuell für die Grundbedürfnisse der Kinder ausgegeben:


  • Allgemeine Lebenskosten, vor allem Nahrungsmittel und medizinische Versorgung
  • Schulgebühren und Lehrmittel
  • Kinderbetreuung (Ein Kindermädchen) und Sicherheitspersonal (Ein Wachmann) durch Personen aus der Nachbarschaft
  • Landwirtschaftliche Selbstversorgung
  • Erweiterung der bestehenden Anlage um das Nötigste (Anmietung eines weiteren Gebäudes für die räumliche Trennung von Mädchen und Jungen, Erweiterung der Umzäunung, Anschaffung von Matratzen, Bau des neuen Toilettenhauses)

Gleichzeitig planen wir den Bau eines neuen Waisenhauses, um ein Mindestmaß an hygienischen und räumlichen Standards sowie die Möglichkeit einer angemessen und sicheren Kinderbetreuung zu sichern. Erste Planungen und Entwürfe dazu liegen uns vor. Um diesen großen und wichtigen Schritt in Angriff zu nehmen, bedarf es noch weiterer Planungsschritte und finanzieller Sicherheit. Wir halten Sie über unsere Pläne auf dem Laufenden.