Alexander war ein Waisenkind und lebt in Uganda Fort Portal. Sein Glück im Unglück – er erhält ein Ausbildungsstipendium der Jugendhilfe Ostafrika e.V. und schafft es zu studieren und eine Ausbildung zum Rechtsanwalt abzuschließen.

Was ihn nicht loslässt ist sein eigenes Schicksal, welches er mit vielen Kindern in Uganda teilt und deshalb übernimmt er Verantwortung und betreut inzwischen 45 andere Waisenkinder in seinem Ort.

Die Kinder leben dort in einem heruntergekommenen Gebäude auf einem Grundstück, welches der Großmutter von Alexander gehört, aber die Brüder seines Vaters beanspruchen das Gebäude für sich

und Alexander muss monatlich Miete aufbringen.

Außerdem sorgt er für die Grundsicherung der Kinder durch Beschaffung von Essen, Kleidung, Schulgeld, Schuluniformen und weiterer Dinge des täglichen Lebens. Die Lebensumstände der Kinder sind minimalistisch und keineswegs zukunftsorientiert. Aber Alexander hat auch selbst von seiner

Großmutter ein Grundstück vererbt bekommen und er möchte den Kindern darauf ein eigenes Zuhause schaffen, um unabhängig zu sein.

Alexander hat es geschafft eine örtliche NGO zu gründen und auch staatlich anerkannt zu bekommen. Das bildet die Basis, um eine sichere Situation zu schaffen, in der mögliche Spender ohne Angst vor Missbrauch und Korruption spenden können.

Alexander wirbt über soziale Netzwerke für sein Waisenhaus. Er nutzt moderne Wege und schafft es einige Menschen zu erreichen, die dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten Einzelspenden senden und Alexander helfen das Rad am Laufen zu halten. Diese Spenden sind naturgemäß aus eigenem versteuertem Einkommen entstanden, die steuerlich nicht geltend zu machen sind. Alexander engagiert sich von einem Tag auf den nächsten mit allen Herausforderungen, die das Leben bietet.

Krankheiten, Epidemien, Corona, Russlandkrieg und seine weltweiten wirtschaftlichen Folgen und allgemeine Preissteigerungen. Es bleibt ein täglicher Kampf und Alexander muss immer wieder seine Unterstützer bitten mehr zu spenden. Und erlebt dabei natürlich auch viel Skepsis in einer Welt, in der immer mehr über Fake Informationen bekannt wird und man ihm unterstellt ggf. ebenfalls nicht echt zu sein mit seinem Bedürfnis den Waisen ein Zuhause zu bieten. Das ist die Basis Situation im Jahr 2022.

Einige der Unterstützer aus Deutschland haben sich zusammengeschlossen, um einen gemeinnützigen Verein zu gründen. Dieser Verein, Chance für Kinder Ostafrika e.V. hat sich zum Ziel gesetzt eine Plattform zu haben, auf der Projekte initiiert werden können, um Kindern in Ostafrika zu helfen. Das erste Projekt in dem Vereinsbestreben richtet sich auf Alexander und seine Kindergruppe mit drei Zielrichtungen aus:

Um größere Spenden beispielsweise von Firmen einzusammeln ist es erforderlich Spendenquittungen zu erstellen. Das können wir zusagen. Der Verein sieht zwei verschiedene Mitgliedschaften vor. Die der aktiven Mitglieder und die der Fördermitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 10,00 € monatlich.

Der Verein wird sich bemühen Mitglieder und Spender zu finden, um das Projekt um die Kinder zu finanzieren.

In der langfristigen Sicht und beim erfolgreichen Fortbestand des Vereins sollen weitere Projekte folgen, die der Satzung und der Ziele des Vereins entsprechen.

Der Verein hat sieben Vorstandsmitglieder aus dem Kreis der Unterstützer der Kinder um Alexander und einen Kassenprüfer.